Unabhängig vom Krankheitsbild waren 2021 „Langzeiterkrankungen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen..“ mit „..weit mehr als ein Drittel der Ausfalltage (46,3% der AU-Tage)“ laut dem Fehlzeiten-Report 2022 der AOK vertreten. „Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zufolge verursachten im Jahr 2020 700,6 Mio. AU-Tage volkswirtschaftliche Produktionsausfälle von 87 Mrd. € bzw. 144 Mrd. € Ausfall an Produktion und Bruttowertschöpfung (BMAS und BAuA 2021). „so die AOK. Der Gesundheitsreport 2022 der Techniker Krankenkasse führt auf, dass Corona-Erkrankte im Jahr 2021 selbst bei leichtem Krankheitsverlauf durchschnittlich 90 Tage krankgeschrieben waren.

Für BEMpsy relevant: rapide Zunahme von Burnout mit rund 180.000 Betroffenen und kulminierten 4,5 Millionen Krankheitstagen
Statista berichtet: „Die AOK zählte 2020 durchschnittlich 5,5 Arbeitsunfähigkeitsfälle je 1.000 Mitglieder aufgrund einer Burn-out-Diagnose. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit im letzten Jahrzehnt deutlich erhöht. Auch das Krankheitsvolumen dieser Diagnosegruppe hat sich rapide erhöht: waren es 2005 noch 13,9 Krankheitstage registrierte die AOK 2020 durchschnittlich 131,7 AU-Tage je 1.000 Mitglieder. Hochgerechnet auf alle gesetzlich krankenversicherten Beschäftigten ergeben sich daraus für 2020 rund 180.000 Burnout-Betroffene mit kulminierten 4,5 Millionen Krankheitstagen.“

Führungskräfte im Handel und der Altenpflege verstärkt von Burnout betroffen
Dabei sind nach Auskunft der AOK von Burn-out insbesondere Führungs- und Leitungskräfte in der Pflege, Verkauf und Handel besonders betroffen. Hier sind es insbesondere MitarbeiterInnen aus der Altenpflege, dem Verkauf und Dialogmarketing.
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Fotos: © Manfred Baumert/Kassel, 2022
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