Karriere: Aufstieg und Schlüsselbeziehungen

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Da ein signifikanter Teil der Führungskräfte bereits innerhalb eines Jahres am Führungswechsel scheitert, stellt sich die Frage, was andere beim Aufstieg erfolgreich sein ließ. Was erfolgreiche von nicht erfolgreichen Führungswechslern unterscheidet.

Ein herausragender Faktor ist scheinbar das Erkennen relevanter Personen, das gezielte zeitnahe Eingehen, der Aufbau und die Pflege von Schlüsselbeziehungen. Das können der Vorgänger, heimliche und enttäuschte Konkurrenten um die Führungsposition, bedeutsame Kunden, informelle Führer, Mitarbeiter, Vorgesetzte oder Kollegen sein. Der erfolgreichen neuen Führungskraft gelang es, bei ihnen Vertrauen aufzubauen, Glaubwürdigkeit auszustrahlen, überzeugend Ziele darzustellen und zu vermitteln, einzubeziehen und ggf. auch einzubinden.

„Es liegt in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen Berg stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel.“

(Lü Bu We)

Insbesondere Aufsteiger, die das erste Mal eine Führungsposition bekleiden, tendieren zu einer verstärkten Sach- und Aufgabenorientierung. Schließlich war es ihre fachliche Expertise und Leistung, die zur ersten und neuen Führungsposition führten. Dieses Erfolgsmodell wird auf die Führungsebene (unbewusst) übertragen und die Beziehungsebene, Gefühle und Emotionen von Schlüsselpersonen bleiben oftmals unberücksichtigt. So kommt es nicht selten zu Missverständnissen, Konflikten und einem mangelnden Commitment gegenüber Zielen.

„Abendrot – Wetter gut   Morgenrot – Bergsteigertod“

(Bergsteigerspruch)

Es geht also darum, zeitnah relevante Personen zu erkennen und ein eigenes (Beziehungs-) Netzwerk aufzubauen, das auch vor einem (frühzeitigen) Absturz schützen kann. Innerhalb des Unternehmens und sukzessive in der Branche. Dies ist jedoch schon im eigenen Unternehmens kein einfaches Unterfangen. Man denke nur an das Identifizieren informeller Führer, wenn man noch vergleichsweise neu in ein Unternehmen eingetreten ist. Und darüber hinaus: Wie sieht es aktuell mit dem privaten Netzwerk, Freunden und Familie aus? Hält es, ist es verlässlich, gibt es Stabilität? Gerade in der herausfordernden Zeit des Führungswechsels ist es von hoher Bedeutung. Und auf zwei Beinen steht man bekanntlich besser.

Netzwerk für Führungskräfte

Für Führungskräfte sind Netzwerke – im positiv verstandenen Sinne – unentbehrlich. Sie dienen neben dem eigenen beruflichen Fortkommen auch der Risikoreduzierung und geben Entscheidungssicherheit. Denn allzu häufig erhält diese Hierarchieebene kein ehrliches Feedback, was Entscheidungen in Unsicherheit durch unvollständige oder verzerrte Informationslagen zur Folge haben können. Es kann dabei behilflich sein, Entscheidungen in Unternehmen voranzubringen und die eigenen, als notwendig erachteten Positionen und Zielrichtungen zu verstärken und zu stabilisieren.

Ehrliches Feedback für fundierte Entscheidungen

Ohne ehrliches Feedback können Führungskräfte keine fundierten Entscheidungen treffen. Mehr noch: Persönliches und berufliches Lernen gelingt grundsätzlich nur über Feedback. Mangelt es, wenn auch nur positionsbedingt, an Feedback, hat das für die Weiterentwicklung der Führungskraft erhebliche Relevanz. Im Rahmen eines professionellen (Online-) Executive Coachings kann dem entgegen gewirkt werden. Dies kann thematisch fokussiert erfolgen, besser jedoch regelmäßig und thematisch breiter aufgestellt, vergleichbar wie bei einer Supervision. Die Führungskraft lernt ihr Führungsverhalten klar zu analysieren und zu reflektieren. Dies kommt einer erfolgreichen Mitarbeiterführung und Bewältigung der Führungsaufgaben zugute. Bei einem Führungswechsel kann ein 100-Tage-Coaching einem Management-Scheitern (Derailment) präventiv begegnen und eine erfolgreiche Integration und Positionierung im Unternehmen begünstigen. Darüber hinaus stärken Management- bzw. (Online-) Führungskräfte-Coachings die Leistungsfähigkeit, die Kommunikationskompetenz, geben mehr Selbstsicherheit auch in herausfordernden Situationen wie Veränderungsprozessen, Change, Krisen und Konflikten. Sie geben Orientierung, Stabilität und Rückhalt.

 

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Fotos: Galizenklamm, Österreich 2020, © Manfred Baumert/Kassel

 

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Manfred Baumert
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