Erwartungsdruck, heimliche Konkurrenten und enttäuschte Mitbewerber: neu als Führungskraft

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Ob erfahren zum Führungswechsel oder gänzlich neu als Führungskraft: Eine neue Leitungsposition birgt sowohl für die Führungskraft als auch für das Unternehmen nicht unerhebliche Risiken. Ein Derailment, d. h. ein Entgleisen, Scheitern von Führungskräften, ist für beide Seiten mit Belastungen und hohen Kosten verbunden.

Dabei ist die Situation insbesondere einer erst angehenden Führungskraft herausfordernder als die eines Berufseinsteigers, da sie häufig durch fachliche Kompetenz aufstieg und dieses Erfolgsmodell auf die neue Führungsrolle (unbewusst) überträgt. Sozialen Aspekten wird so nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. Neben dem Erwartungsdruck, bspw. den erforderlichen Strategiewechsel herbeizuführen, umzusetzen und positive Kennzahlen zu liefern, gibt es ggf. auch den nach Veränderung durch Mitarbeiter. Schlüsselpersonen nicht zu erfassen oder nicht einzubeziehen, enttäuschte Mitbewerber und heimliche Konkurrenten, mögliche Differenzen eigener Wertevorstellungen zur Unternehmenskultur und Vergleiche mit dem Vorgänger bzw. der Vorgängerin durch Mitarbeiter, stellen häufiger die Gründe dar, weshalb eine Führungskraft scheitert. Dabei sei die grundsätzliche Eignung der Führungskraft – mindestens im Sinne eines Potenzials – hier erst einmal vorausgesetzt. Der gelungene Umgang mit diesen erfolgsrelevanten sozialen Aspekten und dem Netzwerken im positiv verstandenen Sinne, erhöht die Erfolgschancen erheblich.

Professionelle Executive Coachings können dem Erwerb und der Umsetzung von Führungswechselwissen dienen. Ein solches Coaching für Führungskräfte kann gerade in den ersten 100 Tagen der Einarbeitung und Integration erfolgsförderlich sein.

Die Sandwichposition der Führungskraft stellt diese grundsätzlich vor Herausforderungen und Belastungen. In Zeiten des Umbruchs umso mehr. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Boston Consulting Group in einer Studie von 2019 zu dem Ergebnis kam, dass sich lediglich 7 % der MitarbeiterInnen in Deutschland vorstellen können, in den nächsten Jahren eine Führungsposition zu übernehmen. Unternehmen sollten deshalb auch prüfen, ob sie ihren Führungskräften regelmäßig Coachings anbieten, sie damit stärken und entwickeln. So ist bspw. die Teilnahme an Supervision in sozialen Berufen mit ihren hohen Belastungen häufig regelmäßig und verpflichtend Bestandteil der Arbeit.

Führungskräfte erhalten aufgrund Ihrer Position oft kein ehrliches Feedback von ihrem beruflichen Umfeld. Ohne ehrliches Feedback hingegen wird es Führungskräfte jedoch erschwert, fundierte Entscheidungen zu treffen. Im Rahmen eines (Online-) Business Coachings kann dem entgegen gewirkt werden. Die Teilnehmer lernen, ihr Führungsverhalten klar zu analysieren und zu reflektieren. Dies gibt Orientierung und Rückhalt gerade in krisenhaften und herausfordernden Situationen. Im (Online-) Executive Coaching wird Freiraum in einer Atmosphäre hohen Vertrauensschutzes gegeben.

Professionelles (Online-) Coaching hat einen nachweislich positiven Effekt auf die Teilnehmer. Es führt zu einer erhöhten zielbezogenen Selbstregulation. Insbesondere beim Setzen, Erreichen und Bewerten von Zielen. Die modifizierte Einstellung von Coachees trägt zu erfolgreichem Coping bei. Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit gegenüber Führungskräften und sichereres Auftreten bei Verhandlungen sowie Techniken der Gesprächsführung können Ziele der Coachings sein. (Online-) Management Coaching erhöht die Leistungsfähigkeit und Kommunikationskompetenz. Ein persönliches Coaching für Führungskräfte kann das Krisenmanagement in Unternehmen erfolgreich begleiten, den Führungskräften Kompetenzen vermitteln und sie individuell trainieren, so dass sie herausfordernde Situationen erfolgreich meistern.

 

Hier erfahren Sie mehr zu verschiedensten (Online-) Coachings der 2benefit GmbH aus Kassel.

 

Foto: Bahn Jungfraujoch, Schweiz 2013, © Manfred Baumert/Kassel

 

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Manfred Baumert
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